• Uwe Dietz

    wdr, Personalrat
    © Fotograf: Jürgen Seidel

Uwe Dietz

"Ich trete für den Personalrat an, weil die aktuellen Entwicklungen in unserem WDR das ganze Haus durcheinander rütteln, es viel zu viel Unzufriedenheit unter den Kolleginnen und Kollegen gibt und Arbeitnehmerrechte immer weniger Beachtung finden. Dies erlebe ich hautnah an meinen unterschiedlichen Arbeitsplätzen sowohl im ehemaligen PB IV (Landesprogramme) als auch im Sport mit dem „Leuchtturm Sportcampus“. Mein Engagement in den Freiensprecher-Teams des Studios Essen und des Sports zeigt mir, dass nur der Personalrat ernsthaft Einfluss nehmen kann. Das würde ich gerne mit gestalten. Die Arbeit in Gewerkschaft und Arbeitnehmervertretung ist mir gut bekannt. Als Betriebsrat des Lokalradios für den Kreis Recklinghausen und Mitglied der Tarifkommission der damaligen IG Medien war ich intensiv an den Tarifverhandlungen für die lokalen Sender in NRW beteiligt. Es ging damals um den ersten Mantel- und den ersten Gehaltstarifvertrag für alle Beschäftigten in den Lokalradios. Mit dem bis heute längsten Journalisten-Streik (10 Wochen) in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland haben wir schließlich Regelungen und Gehälter durchgesetzt, die die Zeitungsverleger als Geldgeber nie für möglich gehalten hätten. Meine Erkenntnis von damals: Mit fester Überzeugung und tiefem Zusammenhalt können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vieles durchsetzen und vor allem viel mehr, als sich Arbeitgeber und Chefs das vorstellen können. Genau das wäre auch mein Motto für meine Arbeit im Personalrat."

ver.di Kampagnen