Uwe Dietz, Diplom-Journalist, *1961, zwei Kinder
Seit 1996 arbeite ich für den WDR als freier Autor und Reporter, ein knappes Jahr lang auch als Redakteur. Von Anfang gehörte ich zur Mannschaft des Studio Essen, vor allem der Lokalzeit Ruhr. Über meine Berichterstattung über den FC Schalke 04 wurde ich für den Sport „entdeckt" und arbeite seitdem für die Sportsendungen des WDR und die ARD-Sportschau. Regelmäßig bin ich Mitarbeiter im "Leuchtturm Sport-Campus“.
ver.di gehöre ich seit 1987 an, genauer gesagt zunächst der deutschen-journalisten-union und später der IG Medien. In meiner Zeit beim Lokalradio für den Kreis Recklinghausen fungierte ich als einköpfiger Betriebsrat und gehörte der Tarifkommission an, die nach einem neunwöchigen Streik den ersten Tarifvertrag für die Beschäftigen der Lokalradios in NRW aushandelte.
Nach meiner Wahl als 1. Ersatzmitglied des Personalrates habe ich bisher an allen Sitzungen teilgenommen und dabei den Eindruck, dass wir eine Zeit erleben, in der eine starke, engagierte und vor allem aufmerksame Interessenvertretung von fundamentaler Bedeutung ist. Das liegt nicht nur an der Pandemie, sondern vielmehr daran, dass im Tanker WDR an allen möglichen Bauteilen herumgeschraubt wird, ohne dass dabei die Matrosen mitgenommen oder gar gefragt werden. Der Personalrat ist hier mehr denn je gefordert, damit das Schiff sich weiter in die richtige Richtung bewegt. Besonders wichtig ist es mir, dass Feste UND Freie MitarbeiterInnen als Gemeinschaft wahrgenommen werden. Alle sollen Spaß daran haben, in einem starken Sender gemeinsam zu arbeiten und gemeinsam etwas voranzubringen.