WDR hält an Abkopplung vom Öffentlichen Dienst fest

30.09.2024
Logos verdi DJV unisono über Artikel

Der WDR versucht weiterhin, Feste und Freie beim Tarifabschluss zu spalten.

Er hat in den Verhandlungen zum Entgelt heute lediglich konkrete Summen für die Einmalzahlungen genannt.

Was ist neu? Der WDR winkt als Ausgleich für die Leermonate mit Einmalzahlungen. Für Feste, Freie und Azubis sieht das so aus: Feste in Vollzeit: 1.750 Euro (Teilzeitbeschäftigte anteilig), arbeitnehmerähnliche Freie: 875 Euro und für Azubis: 700 Euro.

Das weitere Angebot bleibt weitgehend unverändert bei 4,71 % ab 01. Oktober 2024 und weiteren 2,46 % mehr ab 2026. Aber nur, wenn es eine Beitragserhöhung gibt. Für die Freien soll dieser Teil des Angebotes nur gelten, wenn die Gewerkschaften einen neuen Honorarrahmen mit drohenden Nachteilen und Verschlechterungen akzeptieren.

Die Gewerkschaften DJV, ver.di und unisono haben das „Angebot“ nach kurzer Beratung zurückgewiesen. Die Spaltung zwischen Freien und Festen machen wir nicht mit!

Die angebotenen Steigerungen reichen bei weitem nicht für einen Ausgleich der inflationsbedingten Teuerung aus. Wir fordern den WDR auf, endlich ein Angebot in Höhe des Abschlusses des Öffentlichen Dienstes der Länder vorzulegen.

Die nächste Entgeltverhandlung findet am 17. Oktober statt. Über einen neuen Honorarrahmen wird am 29. Oktober weiterverhandelt.

Über unsere nächsten Aktionen informieren wir euch in Kürze!

 

Viele Grüße

Eure Gewerkschaften