ver.di im WDR

Forderungen zur Tarifrunde

21.03.2022
Tarifrunde 2022

Wir starten in die Tarifrunde 2022. Hier geht es um die Gehälter und Honorare für alle Beschäftigten im WDR, der Mediagroup und dem Beitragsservice.

ver.di hat nach eurer Meinung gefragt. 1.000 Beschäftigte und Auszubildende haben auf unsere Umfrage geantwortet.

Die ver.di Tarifkommission hat am 17.03.2022 die folgenden Forderungen beschlossen:

  • Eine Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütungen in Höhe von 5,5 %, jedoch mindestens 200 € und maximal 350 €. Die Deckelungen nach oben und nach unten bewirken, dass vor allem die unteren Tarifgruppen aufgewertet werden. Das Gesamtvolumen wird damit solidarisch und angemessen verteilt.

  • Die Honorare der Freien sollen ebenfalls um 5,5% steigen. Lange hat es keine Steigerungen der Effektivhonorare gegeben. Dies wollen ver.di Kolleg:innen jetzt endlich ändern.

  • Freie sind keine Kolleg:innen zweiter Klasse! Dies muss auch der Auftraggeber WDR verstehen. Deswegen fordert ver.di, dass Krankheitstage von Freien ab dem ersten Tag bezahlt werden. Krank sein darf kein privates Risiko sein.

  • Auszubildende verdienen eine gesicherte Zukunftsperspektive. Deshalb fordert ver.di vom WDR die verbindliche Übernahme aller Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss.

  • Die Laufzeit beträgt 12 Monate.

Das ist Solidarität: Viele Angestellte haben Forderungen für Freie unterstützt.

Diese Forderungen wollen wir nun mit euch zusammen durchsetzen. Du bist noch nicht in ver.di organisiert? Was hält dich davon ab? Klar ist, am Ende der Tarifrunde profitieren alle davon.

Ver.di hat den WDR bereits schriftlich zu Verhandlungen aufgefordert. Mit Schreiben vom

14. Februar 2022 bietet der WDR erst den 20. Mai 2022 als ersten Verhandlungstermin an. Wir werden euch in den nächsten Wochen verstärkt informieren. Warnstreikmaßnahmen sind nach Ablauf der Friedenspflicht [1] am 31.03.2022 jederzeit möglich.

 

 

[1] Während eines ungekündigt geltenden Tarifvertrages ist die Gewerkschaft nicht berechtigt zu streiken. Erst nach Ablauf der Kündigungsfrist endet die Friedenspflicht.

 

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