Bereits seit 2015 gibt es einen Härtefallfonds beim WDR in Höhe von 200.000 €, bei dem freie Mitarbeiter, die aus irgendwelchen Gründen in Not geraten sind, einen Antrag auf Unterstützung stellen können. Seit Bestehen sind über 50 Anträge eingegangen.
In Zeiten der Corona-Krise hat der WDR den Fonds nun um 300.000 € erst einmal bis zum Mai dieses Jahres aufgestockt. Das heißt: Freie MitarbeiterInnen können zunächst für die Monate März und April 2020 einen Antrag stellen, wenn sie in Folge der Krise erhebliche Einkommenseinbußen haben. Der Antrag kann dann jederzeit wiederholt werden. Berechtigt sind alle freien MitarbeiterInnen, die regelmäßig beim WDR beschäftigt sind, zum Beispiel arbeitnehmerähnliche Freie. Pro Antrag können höchstens 5.000 € bewilligt werden, wobei es erstmal nur Zahlungen für März und April gibt.
Das neu gestaltete Antragsformular steht im WDR Intranet, z.B. auf den Seiten des Personalrats sowie bei den Gewerkschaften. Das Formular enthält ein paar Fragen zur Person und zur persönlichen Situation. Die Anträge werden zeitnah von einer paritätisch besetzten Kommission (zwei VertreterInnen WDR – zwei VertreterInnen Gewerkschaften) bearbeitet. Die Kommission tagt einmal in der Woche. Das bewilligte Geld soll so schnell wie möglich innerhalb weniger Tage bei den freien MitarbeiterInnen ankommen. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Der Härtefallfonds ist ein eigener Topf und die Beratungen der Kommission sind vertraulich - sprich Eure Redaktionen bekommen davon nichts mit! Anträge bitte einreichen unter: haertefallfonds@wdr.de
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