Unabhängig von der verfahrenen Situation bei den Tarifverhandlungen haben sich die Gewerkschaften am 8. Verhandlungstag dafür eingesetzt, dass die Einmalzahlung noch dieses Jahr ausgezahlt wird.
Das haben wir als Tarifvertrag angeboten, um damit die rechtliche Grundlage zu schaffen.
Die Einmalzahlung soll als „Inflationsausgleichsprämie“ ausgezahlt werden. Sie wurde von der Bundesregierung auf den Weg gebracht. Arbeitgeber können demnach bis zu 3000 Euro pro Mitarbeiter:in steuerfrei auszahlen.
Und zwar zusätzlich zu Honoraren und Gehältern. Die zeitnahe Auszahlung wäre eine win-win Situation. Für den WDR aus haushaltsrechtlichen Gründen und für die Belegschaft, damit sie die gestiegenen Lebenshaltungskosten für den Moment abfedern kann.
In den Verhandlungen selbst war nur beim Thema Laufzeit Bewegung erkennbar. So teilte der WDR mit, er könne sich vorstellen, die Laufzeit von 24 auf 21 Monate zu verkürzen.
Die Gewerkschaften können sich statt der ursprünglich geforderten 12 auch eine Laufzeit von 15 Monaten vorstellen.
Aber in allen anderen Fragen – z.B. Erhöhung der linearen Vergütungen und der Effektivhonorare – blieben die Fronten verhärtet.
Eure Gewerkschaften ver.di, DJV und unisono