Auszubildende und ver.di habe am gestriegen Tag zum Waffelessen eingeladen, um die tarifpolitische Forderung mit Beschäftigten zu diskutieren. Wir freuen uns, dass viele vorbei kamen und man bei einer Waffel oder Kaffee ins Gespräch kam. Im Kern geht es um eine Übernahmeregelung nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung im WDR & Beitragsservice. Bereits in anderen Tarifbereichen von ver.di oder DGB-Gewerkschaften gibt es Regelungen für diesen Sachverhalt.
Kontrovers berichteten die Kollegen*innen, die zu Gast waren. Sie berichteten aus ihrem Arbeitsumfeld, Ehrfahrungen und der zunahme der Belastung. Immer wieder kam in den Gesprächen heraus, dass die Sicherheit und Perspektive im Job fehlt. Verjüngung im WDR kann nur mit mehr jungen Leuten funktionieren. Da gibt es viel Nachholbedarf im WDR. Der eingeschlagene Weg des Stellenabbaus um jeden Preis ist genau das Gegenteil von dem, was die Gesellschaft vom WDR in dieser Zeit erwartet. Nämlich einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der Perspektiven für junge Menschen schafft, um sich auch inhaltlich zu verjüngen. Bisher bietet der WDR jungen Leuten lediglich prekäre Verhältnisse in Form von befristeten Verträgen, Outsourcing, Arbeitnehmerüberlassung oder unfreiwilliger Freier Mitarbeit. Bis vor Karneval führte ver.di eine Umfrage unter den jungen Medienmenschen durch. Daran beteiligten sich insgesamt 29 Personen.Gefragt wurde, welche Übernahmeregelung von ver.di gefordert werden solle. Hierbei kam die klare Präferenz nach einer unbefristeten Übernahme in einem Regelarbeitsverhältnis heraus. Ebenso beteiligten sich auch Trainees an der Umfrage und gaben inhaltliche Rückmeldung. Am 14. März findet nun die ver.di-Mitgliederversammlung statt. Die Mitgliedschaft wird dann entscheiden, welche Forderungen aufgestellt werden. Die jungen Medienmenschen werden ihre Forderung vorstellen.